
A Tribute to Alan
Einführungsgespräch 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn
Werke von
Alessandro Scarlatti, Georg Friedrich Händel, Henry Purcell, Antonio Vivaldi, Francesco Geminiani und Christoph Willibald Gluck
Stradellas «Susanna» 1979, Monteverdis «L’incoronazione di Poppea» 1980, Landis «Sant’Alessio» 1981, Händels «Ariodante» 1982 und «Rodrigo» 1984, Cestis «Tito» 1983 und «Semiramide» 1987, Glucks «Armide» 1985.
Alan Curtis, geboren am 17. November 1934 in Mason, Michigan, gestorben am 15. Juli 2015 in Florenz, war nicht nur ein begnadeter Cembalist, Dirigent, Pädagoge und Musikarchäologe. Für die Innsbrucker Festwochen war er Wegbereiter der bis heute andauernden Reihe szenischer Opernproduktionen, von denen er die oben genannten mit seinem Barockorchester Il Complesso Barocco hier auf die Bühne brachte. Damit legte er den Grundstein für das musiktheatralische Schaffen seiner Nachfolger, allen voran René Jacobs, Alessandro De Marchi und Ottavio Dantone. 2016 hätte er die Barockoper:Jung leiten sollen. Das Leben hatte leider andere Pläne. Und so saß das Orchester in der Hafenkulisse zu Cestis «Le nozze in sogno» zu seinem Andenken in einem Boot namens «Alan».
Die weltweit gefeierte Sängerin Anna Bonitatibus, den Festwochen auch als Jurymitglied im Cesti-Wettwerb und als Masterclass-Mentorin verbunden, hat viel mit dem späten Alan Curtis zusammengearbeitet, etwa im Rahmen seiner (unvollendet gebliebenen) Gesamteinspielung aller Händel-Opern. Gemeinsam mit Ottavio Dantone und der Accademia Bizantina huldigt die italienische Mezzosopranistin ihren «Carissimo Alan». Mit diesem Konzert voll wunderbarer Arien und Orchesterstücke setzen sie einer Legende der Alten Musik und seiner «unglaublichen und endlosen Aktivität» ein Denkmal.
Besetzung
Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck








