
Bach à 7
3. Ambraser Schlosskonzert
Einführungsgespräch 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn
Werke von
Johann Sebastian Bach
Mit seinen Brüdern Wieland (Viola da gamba, Violoncello) und Barthold (Traversflöte), dem Lautenisten Konrad Junghänel sowie den Cembalisten Robert Kohnen und Gustav Leonhardt gehörte er zu den prägenden Persönlichkeiten der Anfänge der Ambraser Schlosskonzerte und der Innsbrucker Festwoche(n) der Alten Musik: der 1944 im belgischen Dilbeek geborene Barockgeiger, Dirigent und Ensembleleiter Sigiswald Kuijken.
1972 stellte Kuijken für eine Aufnahme des «Bourgeois Gentilhomme» von Moliere und Jean-Baptiste Lully ein Ensemble zusammen, das auf Originalinstrumenten bzw. getreuen Kopien musizieren konnte. Dies war die Geburtsstunde von La Petite Bande. Über fünfzig Jahre später gibt es dieses wegweisende Ensemble noch immer. Neben Kuijkens Frau Marleen Thiers an der Viola gehören ihm seit etlichen Jahren u. a. auch die Töchter Sara, Marie und Veronica an.
Im 3. Ambraser Schlosskonzert kehrt La Petite Bande erstmals seit 1999 wieder zu den Festwochen zurück und wird bei dieser Gelegenheit ein reines Bach-Programm in einfacher Besetzung – zu siebt – zum Besten geben. Sigiswald Kuijken wird sich in diesem feierlichen Rahmen allein auf das Spiel des Violoncello da spalla konzentrieren – ein Instrument, um dessen Wiederbelegung er sich im Rahmen der historisch-informierten Aufführungspraxis seit mehr als zwanzig Jahren verdient gemacht hat. In den bis zu siebenstimmig ausgeführten Werken bildet es den Streicherbass und verspricht damit gänzlich neue Hörlebnisse, so etwa in der Urfassung von Bachs Orchestersuite Nr. 3 BWV 1068 mit der berühmten Air.


Besetzung
Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck



