Silvia Paoli studierte Moderne Literatur und absolvierte die Akademie Paolo Grassi in Mailand. Als Schauspielerin arbeitete sie mit Peter Stein und Regisseuren wie Paolo Rossi, Damiano Michieletto, M. Schmidt, S. Barbarino, F. Brandi, A. Milenin und I. Konyaev zusammen. 2007 hatte sie einen großen Erfolg mit «Livia», einem von ihr geschriebenen und gespielten Theaterstück, und legte 2013 mit dem Stück «Bucce» nach. Im selben Jahr wurde Paoli mit dem «Sorelle Gramatica»-Preis als aufstrebendes Talent honoriert. Ihr Debüt als Opernregisseurin gab sie mit Rossinis «La Cenerentola» in Teneriffa, darauf folgten Mozarts «Le Nozze di Figaro» und Bellinis «I Capuleti e Montecchi» am Teatro Comunale in Bologna. Es folgten Inszenierungen von Puccinis «Turandot» und Offenbachs «Vent du soir» beim Maggio Musicale Fiorentino, «The Moth Princess» nach Turandot am Opernhaus Maskat im Oman, «Otello» am Teatro Sociale in Como und Donizettis «Enrico di Borgogna» beim Donizetti-Festival in Bergamo. Auf Teneriffa wird sie Donizettis «Lucrezia Borgia» inszenieren, sowie Bizets «Carmen» am Teatro Regio di Parma und Puccinis «Tosca» an der Opéra National de Lorraine.
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