Christine Rice ist eine der bedeutendsten Mezzosopranistinnen ihrer Generation und gastiert am Royal Opera House Covent Garden London, an der Bayerischen Staatsoper München, an der Deutschen Oper Berlin, der Metropolitan Opera New York, am Teatro Real Madrid und an der English National Opera. In London sang die Britin unter anderem die Titelpartien in Bizets „Carmen“ und Brittens „The Rape of Lucretia“, die Eboli in Verdis „Don Carlo“, die Giulietta in Offenbachs „Les Contes d’Hoffman“ und die Ariadne in Birtwistles „The Minotaur“. In New York debütierte sie als Hänsel in Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“. In Berlin war sie als Carmen zu erleben, in München als Dorabella in Mozarts „Così fan tutte“. Die Mezzosopranistin hat sich weltweit auch einen Namen als Spezialistin für das Barockopernfach gemacht. An der Bayerischen Staatsoper und Vlaamse Opera übernahm sie die Titelpartien in Händels Opern „Ariodante“ und „Rinaldo“. Am Grand Théâtre de Genève sang sie die Diana in Cavallis „La Calisto“, an der National English Opera Händels „Agrippina“, Händels Theodora beim Glyndebourne Festival und Penelope in Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria“ unter anderem an der Oper Frankfurt. Unter ihren CD-Einspielungen befinden sich „La clemenza di Tito“ unter der Leitung von Sir Charles Mackerras, Elgars „Sea Pictures“, Berlioz’ „Les Nuits d’Eté“ sowie ein Liederalbum mit Roger Vignoles als Klavierbegleiter. Als Konzertsängerin trat sie unter anderem mit dem Dirigenten Sir Simon Rattle, dem Philadelphia Orchestra und dem Philharmonia Orchestra auf. – Christine Rice studierte zunächst Physik an der Universität von Oxford, bevor sie sich ganz der Gesangausbildung und ihrem Werdegang als Sängerin widmete.
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