Francesca Ascioti studierte Gesang am Konservatorium in Brescia bei Bernadette Manca di Nissa und Teresa Berganza. Sie debütierte als Mrs. Quickly in Verdis «Falstaff» mit der Accademia della Scala in Mailand und unter der Leitung von Riccardo Muti beim Ravenna Festival. Seither sang die Altistin Rollen wie Juno in Vivaldis «La fida ninfa» (Dirigent: Andrea Marcon) in Basel und am Festspielhaus in Baden-Baden, Marzia in Vivaldis «Catone in Utica» im Concertgebouw in Amsterdam, Smeton in Donizettis «Anna Bolena» am Théâtre Royal de Walloinie in Liège, die Titelpartie in Hasses «Enea in Caonia» am Teatro di Villa Torlonia in Rom und Argante in Leos «Rinaldo» beim Martina Franca Festival unter der Leitung von Fabio Luisi. Demnächst wird sie als Vivaldis Arsilda in Moskau und Prag in Aufführungen der gleichnamigen Oper mit dem Collegium 1704 unter der Leitung von Václav Luks auftreten. Zu ihrem Opernrepertoire zählen auch Rollen wie Cherubino in Mozarts «Le nozze di Figaro», Maddalena in Verdis «Rigoletto» und Flora in Verdis «La Traviata». Als Opern- und Konzertsängerin trat sie im Concertgebouw Amsterdam, in Bari, Florenz, Liège, Madrid, Prag und Poznan auf. Sie war als Ozias in Vivaldis Oratorium «Juditha triumphans» im Bozar Brüssel, am Barbican Center London und in der Carnegie Hall New York mit dem Venice Baroque Orchestra und am Gran Teatro La Fenice in Venedig unter der Leitung Alessandro De Marchis, des Weiteren in Pergolesis «Stabat Mater» unter der Leitung von Andrea Marcon in Venedig, als Cleofe in Händels Oratorium «La Resurrezione» in Brüssel und Brügge mit dem Orchester La Risonanza unter der Leitung von Fabio Bonizzoni und in Händels «Messiah» mit dem Orquesta Sinfónica de Galicia am Palacio de la Opera de La Coruña zu erleben. Auf CD ist die Sängerin in Händels «Parnasso in festa» und in Hasses «Enea in Caonia» zu hören.
© 2019