Francesco Castoro absolvierte sein Gesangsstudium am Conservatorio Niccolò Piccinni in Bari und perfektionierte sich an der Accademia di Belcanto Rodolfo Celletti in Martina Franca. Er gewann den Concorso Umberto Giordano in Lucera und den Concorso Internazionale Ottavio Ziino in Rom. Auf italienischen Bühnen war der Tenor als Nemorino in Donizettis „L’Elisir d’amore“ am Teatro Municipale di Piacenza und am Teatro Alighieri di Ravenna, beim Festival in Valle D’Itria als Bortolo in „Crispino e la Comare“ der Brüder Ricci und in „La donna serpente“ von Casella unter der Leitung von Fabio Luisi zu hören sowie am Opernhaus Bari in Strauß’ „Elektra“ unter der Leitung von Jonathan Nott. An der Mailänder Scala sang er Bardolfo in Verdis „Falstaff“ unter der Leitung von Zubin Mehta, einen Geharnischten in Mozarts „Die Zauberflöte“ unter der Leitung von Ádám Fischer und den Postiglione in Puccinis „La fanciulla del West“ unter der Leitung von Riccardo Chailly. Als Konzertsänger trat Castoro in New York, der Arena di Verona, am Teatro Verdi in Triest, in Budapest, im Konzerthaus Krakau, am Teatro Polsky in Warschau und am Teatro dell’Opera in Rom auf. Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2015 sang der Tenor den Giambarone in Jommellis Intermezzo „Don Trastullo“ unter der Leitung von Alessandro De Marchi.
© 2017