
Dafne
4. Ambraser Schlosskonzert
Einführungsgespräch 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn
Werke von
Jacopo Peri, Marco da Gagliano u. a.
Es ist die Leidenschaft für die Wiederentdeckung vergessenen Opernrepertoires und ein besonderer Sinn für die Förderung junger Talente, die die Innsbrucker Festwochen mit Jörg Halubek verbinden. Eine erste Zusammenarbeit erlebte diese Gemeinsamkeit in «Octavia», der Barockoper:Jung 2018. Naheliegend also, dass die drei Sänger*innen in «Dafne» eines verbindet: die erfolgreiche Teilnahme am Cesti-Wettbewerb.
Gemeinsam mit Il Gusto Barocco kehrt Jörg Halubek nun mit einem besonderen Projekt nach Innsbruck zurück: Jacopo Peris «La Dafne» von 1598 gilt als erste Oper der Musikgeschichte. Die überlieferten Fragmente zeigen bereits den revolutionären «stile rappresentativo» – jenen zwischen Rede und Gesang angesiedelten Ausdruck, mit dem Peri eine völlig neue Form des Musiktheaters schuf. Diese Szenen stehen im Mittelpunkt des Konzertabends, an dem ein Tableau aus Werken von Peri, Marco da Gagliano und anderen Zeitgenossen entsteht. Ganz nach historischem Vorbild übernehmen nur drei Sänger:innen alle Rollen. Instrumentale Zwischenspiele nach Art der Medici-Intermedien gliedern und kommentieren die Handlung. So spannt sich ein konzentrierter Einblick in die Ursprünge der Oper auf – ein Spiel zwischen erhaltenen Fragmenten, künstlerischer Ergänzung und musikalischer Metamorphose.





Besetzung
Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck







