Josef Laming © Elam Rotem
Konzert

Sonare organo

Dauer ca. 1 h, keine Pause

Kein Einführungsgespräch

  • Samstag
    22.8.26
    13.00 Uhr
    Hofkirche Innsbruck, Kirchenschiff

Werke von

Jan Pieterzon Sweelinck, Antonio de Cabezón, William Byrd, Paul Hofhaimer, Samuel Scheidt u. a.

Die beiden historischen Orgeln der Hofkirche sind aus der Musikgeschichte der Stadt Innsbruck nicht wegzudenken: die von Jörg Ebert aus Ravensburg gebaute, 1558 vollendete Chororgel, welche die älteste voll funktionsfähige ihrer Art darstellt, und die der Silbernen Kapelle, die erstmals 1614 zum Einsatz kam.

Auch in den Annalen der Innsbrucker Festwochen spielen beide Instrumente, v. a. aber die Ebert-Orgel eine herausragende Rolle, die von bedeutenden Organisten wie Luigi Ferdinando Tagliavini, Michael Radulescu und Reinhard Jaud zum Erklingen gebracht wurde. Einst gefeierte Hofkirchenkonzerte sind der Ausgangspunkt für das Programm, welches sich der Gewinner des internationalen Paul-Hofhaimer-Preises 2025, Josef Laming, erdacht hat.

Es bezieht sich auf Musik der Jahrzehnte rund um den Bau der Ebert-Orgel: So finden sich darin Stücke aus Leonhard Klebers Tabulaturbuch aus den 1520er-Jahren, wie auch Andrea Anticos «Frottole Intabulate per sonare organi» von 1517, die erste gedruckte Musik für Tasteninstrumente überhaupt. Mit Bezug zum Habsburgerhof erstreckt sich das Konzert in geografischer Diversität auf Kompositionen aus den Niederlanden, Belgien, England und die Iberische Halbinsel.

Besetzung

Josef LamingEbert-Orgel (1558)
Hofkirche Innsbruck, Kirchenschiff

Universitätsstraße 2, 6020 Innsbruck

Hofkirche © Maria Kirchner

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