Die Sopranistin Benedetta Zanotto begann bereits in jungen Jahren mit dem Geigen- und Klavierspiel und erwarb am Konservatorium von Castelfranco Veneto ein Violindiplom. Später begeisterte sie sich für den Barockgesang und trat in die Klasse von Monica Piccinini am Konservatorium von Rovigo ein, wo sie derzeit ihr Masterstudium absolviert. Sie besuchte Meisterkurse bei Emma Kirkby, Roberta Invernizzi, Sonia Tedla und Veronica Cangemi.
Im Jahr 2024 war sie Finalistin des renommierten Barockgesangswettbewerbs von Froville sowie des Barockgesangswettbewerbs „Fatima Terzo“ in Vicenza.
In der Saison 24-25 wird sie ihr Debüt in drei Opernproduktionen geben: als Solistin in Vivaldis „Il Giustino“ bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und in Cavallis „Ercole Amante“ beim Monteverdi Festival in Cremona sowie im Chor von Rameaus „Castor et Pollux“ an der Pariser Opera Garnier.
Sie singt regelmäßig mit Vokalensembles wie Utopia (Leitung: Teodor Currentzis), La Cetra (Andrea Marcon), Coro Ghislieri (Giulio Prandi), Ensemble Correspondances (Sébastien Daucé), Cremona Antiqua (Antonio Greco) und Coro FVG.
Sie trat in Theatern und bei Festivals in Italien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Belgien und Österreich auf, insbesondere an der Pariser Oper, im Amsterdamer Concertgebouw, in der Philharmonie Berlin, in De Singel, im Palau de la Música de Valencia, beim Monteverdi Festival, bei den Salzburger Festspielen, im Teatro La Fenice, im Auditorium de Radio France, im Teatro Olimpico von Vicenza, bei Les Musicales du Luberon, im Musikpodium Venedig-Dresden, beim Risonanze Festival, in Trame Sonore und beim Stradella Festival.
Benedetta Zanotto hat einen Doppelabschluss in Kunstmarkt an der IULM-Universität in Mailand und der IESA in Paris.