Der französische Counter-Tenor Paul-Antoine Bénos-Djian ist eines der aufregendsten jungen Gesangstalente unserer Zeit. Der ehemalige Preisträger der HSBC Révélation beim Festival d’Aix-en-Provence ist Absolvent des Centre de Musique Baroque de Versailles und des Conservatoire de Paris.
Zu den Höhepunkten der Saison 2024/25 gehören Aufführungen als Ulisse in „Polifemo“ an der Opéra de Lille und im Château de Versailles sowie als Endimione in „La Calisto“ beim Festival d’Aix-en-Provence. Auf dem Konzertpodium wird Paul-Antoine die Titelrolle in einer Tournee von „Tamerlano“ unter der Leitung von René Jacobs mit dem Freiburger Barockorchester singen, Trasemede in „Merope“ mit der Akademie für Alte Musik Berlin, sowie Auftritte mit Le Poème Harmonique und Café Zimmermann.
In der Spielzeit 2023/24 sang Paul-Antoine die Rollen des Ottone in „L’incoronazione di Poppea“ an der Opéra de Rennes und der Oper Köln sowie den Ulisse in „Polifemo“ an der Opéra national du Rhin unter der Leitung von Emmanuelle Haïm. Er gab ein Vivaldi-Rezital mit Café Zimmermann, die Titelrolle in Scarlattis „Il Mitridate Eupatore“ im Het Concertgebouw unter der Leitung von Thibault Noally, Händels „Messiah“ mit Accentus und Laurence Equilbey mit Aufführungen in La Seine Musicale, Opéra national du Capitole de Toulouse und Palau de la Música, ein Bach-Rezital im Bozar Brüssel und die „Matthäus-Passion“ an der Opéra de Rennes.
In der Spielzeit 2022/23 sang Paul-Antoine die Rolle des Oberon in „Ein Sommernachtstraum“ an der Opéra de Rouen, Athamas in „Semele“ an der Opéra de Lille mit Emmanuelle Haim, Farnace in „Mitridate“ an der Staatsoper Berlin, die Titelrolle in „Giulio Cesare“ beim Festival International de Beaune und Alessandro in „Tolomeo“ mit Il Pomo d’Oro, der am Teatro Real, am Théâtre des Champs-Elysées, in der Elbphilharmonie und in Kattowitz zu sehen war.
Zu den bisherigen Höhepunkten zählen Farnace in „Mitridate“ mit Marc Minkowski und Les Musiciens du Louvre (mit einer kommerziellen Aufnahme) im Palau de les Arts Reina Sofía Valencia, Ottone in „Agrippina“ in Halle, und Marte in Legrenzis „La divisione del mondo“ an der Opéra Royal de Versailles, beide mit Les Talens Lyriques und Christophe Rousset, Unulfo in ‚Rodelinda’ am Théâtre des Champs-Elysées mit Le Concert d’Astrée/Emmanuelle Haïm, die Titelrolle in „Rinaldo“ an der Opéra de Rennes, La Voce di Deo in Scarlattis „Il primo omicido“ mit Philippe Jaroussky in Salzburg, Tolomeo in „Guilio Cesare“ mit der English Touring Opera, sowie Konzerte und eine Aufnahme von Purcell-Oden (ebenfalls mit Le Banquet Céleste) und sein Debüt an der renommierten Comédie-Française in Paris in „La nuit des rois“ (Shakespeares „Was ihr wollt“ in einer Adaption von Thomas Ostermeier).
In jüngster Zeit gab er sein Moskau-Debüt am Bolschoi-Theater als Polinesso in „Ariodante“ unter der Leitung von Gianluca Capuano und sang Didymus in „Theodora“ mit Il Pomo d’Oro an der Seite von Joyce DiDonato, Lisette Oropesa und Michael Spyres am Theater an der Wien, am Théâtre des Champs-Elysées und an der Mailänder Scala, wovon eine Live-Aufnahme folgen wird. Weitere Höhepunkte sind Nireno in „Giulio Cesare“, ebenfalls am Théâtre des Champs Elysées, und Ottone in „L’incoronazione di Poppea“ beim Festival d’Aix-en-Provence.