Emilie Renard gewann 2013 den Innsbrucker Cesti-Wettbewerb und wurde dabei außerdem mit dem Publikumspreis und einem Sonderpreis vom Theater an der Wien ausgezeichnet. Die Mezzosopranistin mit britischen und französischen Wurzeln studierte an der Royal Scottish Academy of Music and Drama und an der Benjamin Britten International Opera School of the Royal College of Music. Sie arbeitete als Mitglied von Le Jadin des Voix mit William Christie und Paul Agnew. Sie debütierte in Martinůs Oper „Julietta“ an der English National Opera und sang an der britischen Silent Opera die Partien von Messagiera und Speranza in Monteverdis „Orfeo“. In Versailles trat sie in Produktionen von Les Arts Florissants als Junon in Charpentiers „Acéon“ und als Latone in Lullys „La Grotte de Versailles“ auf. Beim Summer Spitalfields Festival verkörperte sie die weibliche Hauptpartie in Purcells „Dido and Aeneas“ unter der Leitung von William Christie und sang die Titelpartie in Händels Oratorium „Susanna“. Bei den Innsbrucker Festwochen 2015 sang sie die Ersinda in Porporas „Il Germanico“. Vom Theater an der Wien wurde sie als Juno in Rameaus „Platée“ und als Valetto in Monteverdis „L’Incoronazione di Poppea“ engagiert. Ihr Oratorien- Repertoire reicht von Händels Judas Maccabaeus“ bis Elgars „The Kingdom“.
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