Luigi De Donato studierte in seiner Heimatstadt Cosenza am Conservatorio
S. Giacomantonio. 2004 gelang ihm mit seinen Debüts beim Rossini-Festival in Pesaro
in «Il viaggio a Reims» und am Teatro La Fenice in Venedig in Bizets «Les pêcheurs
de perles» der internationale Durchbruch. Daraufhin wurde er für Hauptpartien an das
Teatro del Maggio Musicale in Florenz und nach Bologna sowie zu einem Monteverdi-
Zyklus unter Attilio Cremonesi an das Grand Théâtre in Genf engagiert. Er trat bei den
Pfingstfestspielen Salzburg, am Teatro Real in Madrid, am Theater an der Wien (u. a. in
Provenzales «La Stellidaura vendicante»), am Théâtre du Châtelet in Paris, an der Mailänder
Scala (u. a. in Monteverdis «L’incoronazione di Poppea») und beim Festival d’Aix-en-
Provence auf. Zahlreiche Tourneen unter der Leitung von Christophe Rousset, William
Christie, Paul McCreesh, Jean-Christophe Spinosi und Ottavio Dantone führten ihn in die
Musikmetropolen Europas. Als Konzertsänger war der italienische Bassist in szenischen
und konzertanten Aufführungen mit Originalklang-Ensembles wie Il Giardino Armonico
unter der Leitung von Giovanni Antonini, Les Arts Florissants unter der Leitung von William
Christie und dem Ensemble Matheus unter der Leitung von Jean-Christophe Spinosi zu
hören. Als Herode begeisterte er bei den Innsbrucker Festwochen 2017 bei der Aufführung
von Stradellas «San Giovanni Battista», 2018 als Golia in Scarlattis «Davidis pugna et
victoria» sowie zuletzt 2021 in nicht weniger als drei verschiedenen Rollen, nämlich als
Deus/Iddio, Adamo und Satan im Oratorienkonzert «Bruderzwist und weiser König».
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