Schweizer Sopranistin Marie Lys gewinnt Cesti-Wettbewerb in Innsbruck
Vier Sopranistinnen erobern Preise beim 9. Cesti-Wettbewerb der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik im Tiroler Landeskonservatorium. Über 200 Anmeldungen unterstreichen das enorme Interesse. Jury-Vorsitzender Michael Fichtenholz spricht von einem „neuen goldenen Zeitalter des Barockgesangs“.
In einem Finalkonzert auf höchstem Niveau konnte sich die 30-jährige Sopranistin Marie Lys am Freitagabend, 24. August, gegen starke Konkurrenz durchsetzen. Die Schweizerin überzeugte die Fachjury mit einer hervorragenden Darbietung von zwei Händel-Arien und gewann den ersten Preis. Auf Platz zwei landete der kanadische Countertenor Cameron Shahbazi. Dahinter folgen zwei Sopranistinnen punktegleich auf dem dritten Platz: Kathrin Hottiger aus der Schweiz und Mariamielle Lamagat aus Frankreich. Zwei Sonderpreise, den Publikumspreis und ein Konzert im Rahmen der Resonanzen Wien, gewann eine weitere Sopranistin: Theresa Pilsl aus Deutschland. Der Nachwuchspreis ging an den jungen Countertenor William Howard Shelton aus Frankreich.