Žiga Čopi ist ein slowenischer Tenor, der für sein schönes Timbre und seine stimmliche Ausdruckskraft bekannt ist. In der Spielzeit 2023/24 gab er mehrere viel beachtete Debüts, darunter Eurimaco in Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse“ in Patria, den Spirit in Purcells „Dido and Aeneas“ am Teatro Alighieri in Ravenna, wo er mit der renommierten Accademia Bizantina, Ottavio Dantone und Pier Luigi Pizzi zusammenarbeitete, sowie sein Konzertrepertoiredebüt als San Giovanni in Händels „La Resurrezione“ in Finnland.
Zu seinen nächsten Engagements gehören das Debüt bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik als Scarlatti mit der Accademia Bizantina unter Ottavio Dantone, Mendelssohns „Lobgesang“ auf Italien-Tournee mit der Accademia Hermans und Fabio Ciofini sowie Bachs „Johannespassion“. Außerdem wird er in einem Konzert mit Mozart-Arien mit der Kymi Sinfonietta in Finnland unter der Leitung von Topi Lehtipuu auftreten.
Žiga schloss sein Gesangsstudium bei Professor Edita Garčević Koželj am Konservatorium von Ljubljana ab und ist derzeit Teil des Programms „Mascarade Opera Talent Pathway“ der Oper Florenz für die Saison 2024/25.
Er wurde bei mehreren internationalen Wettbewerben mit dem ersten Preis ausgezeichnet, darunter kürzlich beim 51. TEMSIG-Wettbewerb für junge Musiker der Republik Slowenien, beim internationalen Wettbewerb „Daleki akordi“ (2024) in Split und beim SPEVslam (2024). Für seine Leistungen wurde er mit dem renommierten Škerjanec-Preis (2023) ausgezeichnet.
Als Komponist wurden Žigas Werke in Deutschland, Österreich, Italien und Slowenien von renommierten Ensembles wie Airborne Extended und Ensemble Modern aufgeführt. Derzeit schließt er sein Kompositionsstudium bei Professor Vito Žuraj an der Musikakademie in Ljubljana ab.
Žigas künstlerisches Schaffen wurde durch die Zusammenarbeit mit geschätzten Mentoren geprägt, darunter Topi Lehtipuu, Delphine Galou, James Platt, Izabela Kłosińska, Hermine Haselböck, Katherine Haataja, Snežana Stamenković, Dearbhla Collins... Er ist weiterhin aktiv am ENOA-Netzwerk beteiligt und arbeitet weiterhin mit dem Opernfestival Operosa zusammen.